Generation „Z“ im Marketingfocus.

Generation „Z“ im Marketingfocus.

Generation „Z“ sind diejenigen, die zwischen 1994 und 2002 geboren sind. Als junge Zielgruppe machen sie rund 10 % der Bevölkerung in Deutschland aus. Zudem gelten sie als besonders kauffreudig.

Kluge Marketingagenturen haben über aktuelle Studien bereits realisiert, wie Genration „Z“ tickt, um Handlungsempfehlungen und zielführende Kommunikationskonzepte für ihre Kunden erstellen zu können.

Aufgewaschen mit dem Internet und geprägt durch diverse Krisen (Finanz,- Irak,- Griechenland etc.), neigen die heutigen Teens eher zum Screening und Nachahmen ihrer Umwelt, als zum risikofreudigen Selbsterlebnis. Aus der sicheren Komfortzone ihrer Vorbilder, wie Familie, Freunde und Influencer streben sie nach Ordnung und Sicherheit und stehen plötzlichen Veränderungen eher zurückhaltend und pragmatisch gegenüber.

Bei der werblichen Ansprache sind diese Erkenntnisse zu berücksichtigen. Marken z. B. sollten eine gewisse Sicherheit geben, gerade lebensnahe Bereiche, wie Umweltschutz, Familie und Gesellschaft können gut thematisiert, authentische Kampagnen mit unterhaltsamen und visuell-ansprechenden Botschaften konzipiert werden.

Im Bereich des Einzelhandels muss z. B. dem sog. Omnishopper in besonderer Weise Rechnung getragen werden. Dieser kauft mit dem Handy in der Hand via Internet einen bestimmten Artikel, den er gerade zuvor im Laden noch ausprobiert hat. Mit überzeugenden Store-Konzepten, einzigartigen Produkten und optimierten Möglichkeiten, diese vor Ort auszuprobieren, wird Generation Z ihre Lust am Realshopping nicht verlieren.

Letztlich sind die aktuellen Erkenntnisse auch Below-the-Line oder beim Employee-Branding zu berücksichtigen, um im Wettbewerb um gute Mitarbeiter dem o. g. Sicherheitsbedürfnis und der eher geringen Marken –und Company-Loyalität der Teens adäquat zu begegnen.

RHEINSCHLIFF-Redaktion, Düsseldorf, März 2019